Sie ist bis zum Mittag in der Wohnung, in der Küche und kocht. Um zwanzig nach zwölf kommt er jeden Tag, das weiß sie. Und sie weiß auch, dass er dann die Hälfte des Tages geschafft hat.
Nach dem Essen fährt er dann wieder zur Arbeit. Dort bleibt er bis zum Nachmittag. Am Abend ist Fernsehen. Zum Fernsehen hört sie auch auf. Die Familie sitzt dann vor dem Fernseher und wartet. Sie wartet auf das Ende der Nachrichten, sie wartet auf den Krimi, sie wartet auf den Sendeschluss.
Am Morgen geht er zur Arbeit, sie bleibt zu Hause. Man hört, sie ist gebildet. Man sagt, sie ist fleißig. Man weiß, sie arbeitet gut.
Viel später kommt er zum letzten Mal nach Hause und er sagt „Tschüss“ zu ihr. Dann weiß sie, dass sie morgens im Haus arbeiten muss und dass er in der Firma arbeitet. Aber er kommt nicht um zwanzig nach zwölf.
Am Abend sitzt sie wieder vor dem Fernseher und wartet auf das Ende der Nachrichten, auf den Anfang des Krimis. Sie wartet auf -
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