Noch ein wenig verschlafen.
Nach den neun Monaten im Bauch meiner Mutter
Blicke ich auf den jungen Morgen meines Lebens.
Ein erster Schrei hallt durch das Zimmer.
Nur kurz erschrecke ich vor dem Klang meiner Stimme
Und schaue mich verträumt um.
Noch erscheint mir alles ein Wunder.
Das kleinste Detail betrachtenswert
Und alles voller Seele.
Ist es nur Nahrung, ist es Liebe.
Eine zarte Berührung führt mich durch den Morgen
Wo alles um meine Aufmerksamkeit buhlt.
Die Sonne steigt, schon wird es Tag.
Am Wegesrand merkwürdige Gewächse
Sie wiegen sich und winken mir zu.
Und alles scheint gut.
Will geliebt werden von der Sehnsucht eines Kindes
Die man durch harte Schule lenkt.
Verwickelt in den Anzug der Träume.
Durch geschlossene Augen zu sehen
Wie die dunkle Seite wächst.
Es muss das Ende sein der Kindheit.
Mit aller Macht ergreift es mich
Nur dass ich mich dagegen wehre.
Ein Wort nur, geht mir durch den Kopf,
Ein Wort nur und ich bleibe dir
Für immer treu bis in den Tod.
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