Was in der letzten Zeit geschah: Nach langer Anlaufphase hat sich die fünfte Jahreszeit zu ihrem Abschluss gesteigert. Mit dem Straßenkarneval, Weiberfastnacht bis Veilchendienstag kamen die Karnevalsbegeisterten auf ihre Kosten. Dann Absturz mit Aschermittwoch und sechs lange Wochen Fastenzeit. Auch hier ein kurzer Abschluss mit stiller Trauer am Karfreitag.
Hurra, endlich wieder locker lassen, mit dem Osterwochenende kann der Feiermodus wieder langsam gestartet werden. Da kommt der Osterhase, bringt den Kindern Süßigkeiten und versteckt vielleicht auch die eine oder andere schöne Kleinigkeit für Erwachsene in Haus oder Garten.
Doch was ist das? Mitten in dieser Idylle taucht über Frankfurt ein riesiges Flugobjekt auf. Ist es die abziehende Mannschaft der Osterhasen? Ja, ganz klar, wenn die jeden Haushalt versorgen müssen, dann muss es eine große Anzahl Hoppler geben. Anders als wir immer geglaubt haben wohnen diese nämlich gar nicht in den Parks und Grünflächen, auch die großen Kleeblätter der Autobahnkreuze würden bei weitem nicht den notwendigen Lebensraum bieten. Nein, sie sind in ausufernden Raumschiffen zu Hause, bemalen Eier, hoppeln herum und können sich nach Leibeslust vermehren, ohne von Spezies wie den Menschen gestört zu werden.
Da ja auch noch andere Galaxien mit Ostereiern, Süßigkeiten und Aufmerksamkeiten versorgt werden müssen, haben die Osterhasen im Laufe der Jahrtausende diese Art des Lebens entwickelt. Einige Artgenossen halten unterjährig die Stellung, das sind die Feldhasen und Wildkaninchen, die wir um uns herum sehen. Die bei weitem größere Zahl ist aber ständig unterwegs und lässt sich nur einmal jährlich bei uns blicken.
So verabschieden wir heute die Osterhasen; Wer das Ufo gesehen hat oder es in den nächsten Tagen sieht, kann ihm freundlich zuwinken, dann freuen sich die drolligen Tierchen und kommen nächstes Jahr umso lieber wieder.
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