25 Dezember 2024

Weihnachtsfest (2024)

W
ährend die ersten Schneeflocken sanft auf die Erde fallen, bereite ich mich mental auf Weihnachten vor.

Ein fröhliches Treiben auf der Straße, trotz der Kälte sind viele Herrchen und Frauchen mit ihren Hunden unterwegs.

In der Luft liegt ein Hauch von frisch gebackenen Plätzchen und heißem Glühwein, den mein Nachbar gegenüber spontan zubereitet hat und nun den vorbeigehenden Bewohnern anbietet.

Häuser werden festlich geschmückt, und die Kinder können es kaum erwarten, den Weihnachtsmann zu sehen.

Nachts bei sternenklarem Himmel kommen die Kerbeborsche zusammen, brauen sich heißen Apfelwein und machen im Jugendraum Party.

Adventlich hat der Verkehrs- und Verschönerungsverein den Weihnachtsbaum am alten Rathaus geschmückt.

Chorgesang klingt von der kleinen Kirche herüber und sorgt für ein winterliches Gänsehautfeeling.

Hirtenfiguren stehen stumm und starr in der Krippe der kleinen Kirche und lassen nur erahnen, dass sie jeden Tag ein wenig in Richtung Jesuskind vorbewegt werden.

Tief in der Nacht, wenn alle schlafen, schleicht ein als Weihnachtsmann verkleideter Student durch die Straßen und trägt die Post für den Folgetag aus.

Schon bald in der Morgendämmerung folgt ihm der Paketfahrer, ebenfalls mit einer roten Mütze auf dem Kopf.

Für Weihnachten ist nun alles gerüstet, festlich leuchtet der Christbaum im Wohnzimmer, darunter die in den letzten Wochen gelieferten und gebastelten Geschenke.

Ein Lächeln breitet sich auf den Gesichtern aus, nach dem Trubel der letzten Tage vor Weihnachten kehrt nun Ruhe ein.

Selbst Weihnachtsmuffel halten inne, immerhin versüßt auch ihnen allerlei Gebäck und aufwändige Kochkunst die arbeitsfreien Tage.

Tatsächlich empfinde ich Weihnachten traditionell als Meilenstein im Jahr, der Höhepunkt der Besinnlichkeit und Ausgangspunkt, um langsam Anlauf zu nehmen auf den Jahreswechsel.

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