Und du greifst nach den Sternen
Doch deine Arme sind zu kurz
Es reicht nur für die Straßenlaterne
Doch das merkst du nicht.
Und du folgst deinen Träumen
Doch die Wünsche gehen zu weit
Es reicht nur für ein kleines Glück
Doch das merkst du nicht.
Doch den gibt es nur im Märchen
Es reicht nur für einen gewöhnlichen Mann
Doch das merkst du nicht.
Und du sehnst dich nach Abenteuer
Doch das erfordert zu viel Mut
Es reicht nur für ein bisschen Nervenkitzel
Doch das merkst du nicht.
Und du denkst an das Undenkbare
Doch das liegt nicht in deiner Hand
Es reicht nur für den bewährten Alltag
Doch das merkst du nicht.
Und du hältst dein Leben für exotisch
Doch es ist schon tausendfach gelebt
Es ist nur eine Variation des Immergleichen
Doch das merkst du nicht.
Und dein Tod wird die Menschen erschüttern
Doch die Welt dreht sich weiter
Es reicht nur für eine kleine Anzeige
Doch das merkst du nicht mehr.
[Andere Blogs: Interdisziplinäre Gedanken, Dienstliche Glossen]
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